Nach einem trainingsintensiven Frühjahr hat Rekordweltmeister Michael Teuber mit zwei Weltcupsiegen im Zeitfahren auch in dieser Saison seine Ausnahmestellung im Einzelzeitfahren bestätigt. Nach der Frühjahrssaison hat der fünfmalige Paralympicssieger im Juli und August zwei 2-wöchige Höhentrainingslager in Livigno/Italien und St. Moritz/Schweiz absolviert, um sich den Feinschliff für die WM zu holen. Deutschlands erfolgreichster Paracycler wähnt sich nun in Top-Form für die Weltmeisterschaften und wird ab dem 9. September mit der Nationalmannschaft am Wettkampfort in Holland sein.

Teubers Maximalziel für seine 22. Saison im Paracycling ist es, den Titel im Einzelzeitfahren, den er bei den letzten 12 Weltmeisterschaften bereits zehn Mal gewann, erneut zu verteidigen - es wäre ein historisches elftes Zeitfahr-WM-Gold für den Paralympics-Sieger. Ausserdem rechnet sich der Ausdauerspezialist Medaillenchancen im Straßenrennen aus, zumal er auch in dieser Disziplin bereits vier Mal WM-Gold und fünf Mal WM-Silber holte und auch heuer schon zwei Mal im Weltcup auf Rang 2 fuhr. 

In Teubers Wettkampfklasse C1 sind im Zeitfahren unter anderen der Paralympics-Zweite Ross Wilson aus Kanada und der italienischen Paralympics-Dritte Giancarlo Masini am Start. Ebenso wird mit dem spanischen Bahn-Weltmeister Ricardo Ten Argiles und den starken Chinesen Zhangyu Li und Weicong zu rechnen sein. Im Straßenrennen gilt Titelverteidiger und Sprintspezialist Pierre Senska aus Berlin als Favorit.

Michael Teuber: "Die erste Saisonhälfte lief schon sehr gut. Mit den Höhentrainingslagern habe ich jetzt nochmal an Form zugelegt. Ich bin bereit für den Saisonhöhepunkt. Mein Hauptziel ist es, eine Medaille im Einzelzeitfahren zu holen und mich so für Tokio zu qualifizieren. Der Kurs ist zwar flach, aber mit über 20 Kilometern lang genug, um meine Ausdauerfähigkeiten auszuspielen. Der Kurs des Straßenrennens ist ebenfalls flach, so dass es schwierig wird, eine Selektion herbeizuführen und eine Medaille zu machen. Wenn es zum Sprint kommt, sind Pierre Senska und Ricardo Ten Argiles die Favoriten.“

 

Foto: (c) Oliver Kremer - pixolli studios

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